Wolf Brüning

Interaction Design, eCommerce, Fotografie & ich


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Ein positives Social-Media-Erlebnis

Es ist zwar schon einige Wochen her, aber dieses Social-Media-Erlebnis ist ein zu gutes Beispiel für gute Marken- bzw. Kundenkommunikation als dass ich es undokumentiert lassen will.

Es begab sich, dass ich in die geschlossene XING-Gruppe der Social Media Akademie (dort bin ich im Moment Tutor) eingeladen wurde und beim Beitritt gleich mal an einer gewissen Begebenheit hängen blieb: Obwohl das System wusste, dass ich eingeladen worden bin, musste ich trotzdem noch eine Begründung für meinen Gruppenbeitritt eingeben.

Meinem Ärger über dieses schlechte Beispiel von User Experience Design machte ich darauf um 13:57 Uhr in einem Tweet luft:

Warum muss man bei XING eigentlich, wenn man in eine geschlossene Gruppe eingeladen worden ist, trotzdem noch ne Begründung eingeben? #fail

Gut eine Stunde später (14:59 Uhr) musste ich – zu meiner Überraschung – feststellen, dass ich von XING eine Erklärung für dieses Verhalten bekommen habe:

@WolfBruening Weil alle Gruppen-Mitglieder einladen dürfen, der Gruppenbeitritt selbst aber ggf. von Moderatoren genehmigt werden muss.

Ungefragt eine schnelle und verständliche Antwort. Nicht schlecht! Aber ich bin natürlich überzeugt, dass man den Gruppenanmeldungs-Prozess trotzdem verbessern kann und habe die Gelegenheit genutzt, das gleich mal anzubringen (15:13 Uhr):

@XING_de Vielen Dank für die schnelle Erklärung! Aber wenn mich der Moderator einlädt könnte der Schritt übersprungen werden 😉

Und auch darauf gab es schnell (15:27 Uhr) eine Antwort:

@WolfBruening Korrekt, diesen speziellen Spezialfall gebe ich mal an die Entwickler weiter 😉 #XING ^cb

Ganz unabhängig ob das nun wirklich an die Entwickler weitergegeben worden ist oder nicht (so speziell finde ich den Fall übrigens nicht), die schnelle und direkte Kommunikation hat hier den Frust über eine schlechte Funktionalität in das gute Gefühl, sich einbringen zu können, gewandelt. Daher Daumen hoch für XING und für den Rest ein gutes Beispiel für den Einsatz von Social Media.

(Nun gut, würde es Social Media – und damit auch XING – nicht geben, dann wäre hier gar kein Problem gewesen, dass über Social Media hätte gelöst werden müssen… verrückt! Aber egal 😉 )